Zum großen Netzwerk unserer Agentur gehören viele tolle Kreative und einer davon ist Ralph Hasenohr. Einsortieren lässt der sich aber nicht so leicht: Er macht sich diverse Bühnen zu eigen – unter anderem zeigen wir seine Fotos in unserer nächsten Ausstellung.
Ralph Hasenohr mischt schon seit einigen Jahren bei uns mit und unterstützt unser Team immer mal wieder beim Entwickeln von Ideen und Konzepten. Mit seinen über 30 Jahren Werbe-Erfahrung ist er ein alter Hase im Business und muss sich beim Name-Dropping nicht verstecken: Agenturen wie Saatchi & Saatchi und J. Walter Thompson schmücken seinen Lebenslauf, für Kunden wie Kelloggs, Heineken, Audi und Nike hat er schon gearbeitet. Und trotzdem brennt er heute immer noch genauso für den Job, wie am Anfang seiner Karriere. Kein Wunder, er arbeitet ja auch in seinem Traumberuf – O-Ton: “Schon mit 14 war für mich klar, dass ich Werbung machen möchte.”
Die Zusammenarbeit mit Seippel & Weihe ergab sich 2014 eher zufällig. “Ich durfte mein Motorrad in der Agentur-Garage parken, wir sind nämlich Nachbarn”, erzählt Ralph Hasenohr. “So kam man ins Gespräch, dann mein erster Einsatz für Teflon und ja, seitdem gehöre ich zum Netzwerk – es macht viel Spaß in diesem Team.” Neben seinem Berufsleben als Freelancer mit dem Erarbeiten von Konzepten und Kampagnen, gibt es noch irre viele andere Projekte, die ihm wichtig sind und für die er sich Zeit nimmt: Er dreht zum Beispiel Kurzfilme, schreibt Romane und Geschichten, bringt einen Podcast heraus (“Hasenohr”!), malt, dichtet, fotografiert … und einiges davon präsentiert er auch online.
“Ich liebe das weiße Blatt Papier!”
Die erste eigene Ausstellung hatte er – der neben einer Lehre als Offsetdrucker verrückterweise auch eine Filmschule besucht hat, weil ihn eben vieles interessiert und er dann “immer wissen will, wie es funktioniert.” – im Jahr 1999. Zuerst zeigt er ausschließlich Gemälde, später entwickelt er eine eigene Technik, bei der Zeichnungen eingescannt, ausgeplottet und auf Metallplatten aufgebracht werden. Seit einigen Jahren arbeitet er an seinem Kunst-Projekt Twins, das – hoffentlich dann bald – auch bei uns zu sehen sein wird, die Werke hängen immerhin schon seit November.
Das mit der Fotokunst begann auf seinen Reisen. Unterwegs fotografierte er ständig mit dem iPhone, postete die Fotos, ergänzte sie mit kurzen Texten – das gab viel Resonanz und irgendwann in Folge auch den Anstoß zu Twins. Das Twins-Konzept spielt mit der Spiegelung, eine der zentralen Fragestellungen dabei lautet: Kann Symmetrie etwas Hässliches in etwas Schönes umwandeln? Oder verdoppelt die Spiegelung alles – und das Motiv wirkt auf uns doppelt schlimm oder doppelt schön? Wir ahnen die Antwort schon, wenn wir das Teaser-Motiv anschauen, oder?
Werbung? Ja! Und Kunst? Auch!
Die Ausstellung “Twins” dann also in Kürze bei uns, eine Einladung zur Vernissage folgt, sobald das wieder möglich ist. Andere Foto-Motive des Kreativen sind außerdem bei Lumas erhältlich. Und auch in Zukunft wird es bestimmt nicht langweilig bei Ralph Hasenohr, er denkt das Twins-Konzept schon wieder weiter – lassen wir uns überraschen.