Work in Progress:
Bei der Neugestaltung der Personenunterführung im Hanauer Hauptbahnhof kommt die Gestaltung von den BGBA-Absolvent*innen Dorothea Griep und Tabea Wolf – die Marken-Kompetenz von uns.
Diese 185 Meter Tunnel unter dem Bahnhof sind ein wichtiges Stück Hanau: Viele bekommen hier einen ersten Eindruck der Stadt und rund 35.000 pendelnde Menschen sind sogar täglich im Tunnel unterwegs. Als sich durch den Umbau die Gelegenheit einer Neugestaltung ergab, war klar, dass man diese Möglichkeit nutzen wollte – um Hanau optimaler zu präsentieren. Schnell stand auch fest, dass eine Hanauer Institution das Gestaltungskonzept entwickeln sollte. Eigentlich die Studierenden der Hanauer Berufsakademie BGBA, aber aus pandemischen Gründen wurden schließlich vier frischgebackene Absolvent*innen der BGBA aus dem Fachbereich Produktgestaltung beauftragt.
Per Ausschreibung holten sich die Verantwortlichen dann noch Seippel & Weihe ins Boot. Unser Job: Den kreativen Prozess mit unserer Marken-Kompetenz begleiten und später für eine Tipp-Topp-Umsetzung im Tunnel sorgen.
Der neue Look:
bewegt, bunt und vielseitig
In Sachen Gestaltungskonzept entschied man sich dafür, Hanau als Macherstadt und in ihrer soziokulturellen Vielfalt zu zeigen. Bewegt, bunt und vielseitig – die Menschen und ihr “Treiben” sollten im Mittelpunkt stehen. “Uns ist es wichtig, dabei einen Querschnitt der Gesellschaft abzubilden und Gegensätze nicht einzuebnen, sondern bestehen zu lassen”, erläutert dazu Tabea Wolf, eine der Gestalter*innen. Eine super Grundlage für den neuen Look bietet übrigens die bereits eingeplante hinterleuchtbare Glasverkleidung: Das Prinzip der Spiegelungen wurde übernommen, um die verschiedene Motive zu überblenden.
Funktioniert prima:
Neue Köpfe & alte Hasen
„In dieser intensiven Entwurfsphase war die kritische Begleitung durch die Agentur Seippel & Weihe sehr wichtig. Die Fachleute der Agentur haben viel Erfahrung darin, was von anderen Menschen wahrgenommen wird. Schließlich geht es ja nicht nur um eine ansprechende Gestaltung, sondern auch um die „Marke“ Hanau und das was Hanau ausmacht, das Selbstverständnis der Menschen, die in der Stadt leben“, lobte Professor Martin Krämer (BGBA) die Zusammenarbeit mit uns. Das hören wir natürlich gern. Und fühlten uns bei diesem Projekt auch ansonsten ganz in unserem Element: gemeinsam Ideen entwickeln, Möglichkeiten konzeptionell prüfen, Marken-Persönlichkeit herausarbeiten, beraten und begleiten, und schließlich bei der Ausführung die Fäden in der Hand halten und die Abläufe mit allen beteiligten Unternehmen koordinieren. Eine Herausforderung, wie wir sie lieben!
Auch die Zusammenarbeit mit den Absolventinnen hat uns riesig viel Spaß gemacht, selbst unter den manchmal widrigen Corona-Bedingungen. Glückwunsch zu diesem tollen ersten Projekt, liebe neue Köpfe!