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Markenaktivisten Unboxing: Wir packen aus #2

Ja, loslassen tut weh: 
Wie wir zu unserem neuen Agentur-Logo kamen.

Waaas? Ein neues Logo?

Nee, geht gar nicht … Im Leben nicht … Mach ich nicht mit … Ich geb doch nicht meine Identität auf … So sah es in uns aus, als im Markenentwicklungsprozess die unschuldige und berechtigte Frage nach einem neuen Seippel & Weihe-Logo gestellt wurde.

Soviel Abwehr? Ist das normal? Ja logo. (Sorry, dieses Wortspiel musste jetzt sein.)

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier

Macht man einen kleinen Ausflug in die Neurobiologie und Psychologie, zeigt sich: Das menschliche Gehirn sortiert von Natur aus ein, sucht Raster, liebt Struktur und Routinen. Denn das spart Energie. Die menschliche Psyche mag Unbekanntes per se nicht. Unbekannt ist gleichbedeutend mit Gefahr und damit Bedrohung. Also bloß nicht.

Logo-Evolution first

Wohl unter anderem deshalb sind wir zuerst den klassischen Weg gegangen. Fragezeichen-Punkt-Punkt-Punkt-Ausrufezeichen hatten uns ja über 25 Jahre lang treu begleitet.

Emotion raus, analysierten wir zudem jede Menge faktische Pros, die für unser bestehendes Logo sprachen:

>>> einfach

>>> kurz und kompakt

>>> einprägsam

>>> funktioniert schnell

>>> erzählt eine Geschichte

>>> eingeführte, durchgängig verwendete Bildmarke

>>> hohe Wiedererkennbarkeit von Seippel & Weihe

Wir beschlossen, unser Logo auf keinen Fall komplett wegzuwerfen, sondern es im Sinne unserer neuen Positionierung variabel weiterzuentwickeln.

Selbst. Und zusätzlich mit vier freien Designern mit frischem und neutralem Blick von außen.

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Unsere evolutionären Herausforderungen:

Wie setzen wir die neue Positionierung ausdrucksstark in Szene?

Wie können wir die Bildmarke Fragezeichen-Punkt-Punkt-Punkt-Ausrufezeichen spannend und neu interpretieren?

Machen wir auch was an der Farbe und Typografie?

Wie gehen wir gestalterisch mit dem neuen Namenszusatz „Die Markenaktivisten“ um?

Wie weit wollen wir überhaupt gehen?

Drei sind einer zu viel

Viele Designbrütereien, viele Logoentwicklungsprozesse und noch mehr Wochen der inneren emotionalen Weiterentwicklung später der Konsens aller Beteiligten:

Fragezeichen-Punkt-Punkt-Punkt-Ausrufezeichen sind am stärksten so, wie sie sind, und nicht zu verbessern. Alles andere wären faule Kompromisse.

Bildmarke plus Wortmarke plus Namenszusatz als Logo funktioniert nicht. Drei sind definitiv einer zu viel.

Damit war er da. Der Mut zur Trennung und Entscheidung: Unsere bisherige Bildmarke kann weg. Ersatzlos.

Zugunsten eines neuen, in sich geschlossenen Logos, das Wortmarke und Namenszusatz zu einer aktiven Einheit verbindet. Das unsere neue Positionierung klar und plakativ ausdrückt.

Dazu eine neue Schrift, modern und gleichzeitig zeitlos, mit sichtbarer Kante, insbesondere beim Und-Zeichen von Seippel & Weihe. Und unsere Corporate-Farbe Rot zugespitzt zu einem kompromisslos puren 100 %-Rot für noch mehr Leuchtkraft.

Tu es

Kaum war der Knoten zerschlagen, waren wir im Flow. Binnen kürzester Zeit floss das perfekte finale Design aus Kopf, Bauch und Mac.

Und jetzt? Sind wir mächtig stolz auf unser neues Logo und wollen es nicht anders.

Fazit und Botschaft an alle da draußen, die mit ihrer Marke neu durchstarten: Lasst los, was ihr nicht mehr braucht. Der Schmerz ist okay. Das Ergebnis wird großartig.

Seippel & Weihe die Markenaktivisten | Werbeagentur Logo

Mehr zu inneren Prozessen und warum der Markenkern so wichtig ist, gibt’s nächste Woche. Beim Markenaktivisten Unboxing #3.

Hier geht’s zu den anderen Unboxing-Folgen:
Unboxing #1, Unboxing #3, Unboxing #4, Unboxing #5

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Schicke Bilder kann doch jeder. Oder?

Warum es sich lohnt, mit guten Fotos zu arbeiten. Und worauf es dabei ankommt.

Mit einem Mobiltelefon lassen sich wirklich prima Bilder schießen. Und so gibt es manchmal die nachvollziehbare Idee, Fotos fürs Unternehmen einfach selbst zu produzieren, die Kamera kann’ s ja. Hier zum Beispiel der Chef auf dem Sommerfest, allerdings mit ein bisschen Tomatensoße im Gesicht. Oder hier das neue Produkt, tolle Farben, nur leider spiegelt sich da irgendwas auf dem Etikett. Könnte man das nicht trotzdem für die Website nehmen?

Da geht doch was mit Photoshop

Klar, mit Photoshop lässt sich einiges richten. Und ja, wir sind Spezialisten, wir kennen uns mit diesem Werkzeug bestens aus. Aber auch die Arbeit mit Photoshop kostet Zeit – und manchmal steht dann der Aufwand nicht im Verhältnis zum Ergebnis. Denn auch ohne Tomatensoße im Gesicht macht der Chef vielleicht nicht die beste Figur in der Grillschürze.

Außerdem hat die digitale Bildbearbeitung leider ihre Grenzen. Aufhellen, Kanten definieren, Kontraste optimieren, Tomatensoße entfernen – das lässt sich alles regeln. Aber ein unscharfes Bild bleibt: ein unscharfes Bild. Und eine unvorteilhafte Aufnahme wird zwar ruckzuck heller, aber damit nicht automatisch auch attraktiver.

Gute Fotos sind ein Muss Muss Muss

Da ist es meist besser, es gleich richtig zu machen und eine professionelle Fotografin oder einen professionellen Fotografen zu buchen. Zack. Die wissen nämlich, wie sie ein Objekt richtig in Szene setzen, wie viel Licht es dafür braucht und wie man dem Chef ein echtes Lächeln aufs Gesicht bringt. Die würden dann auf der Sommerfeier auch gleich noch das gute Feeling einfangen, haben fürs Teamfoto sogar eine Styling-Assistenz dabei oder können – dank Drohnenführerschein – das Firmengebäude schön von oben shooten. Und nicht zu vergessen: Die eigene Bildsprache! Auch die gehört ja bekanntlich zum CD …

In unserem Netzwerk gibt es viele großartige professionell Fotografierende, wir empfehlen Ihnen gern den oder die Passende für Ihr Projekt.

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Markenaktivisten Unboxing: Wir packen aus #1

Wer sind wir und wie vieles nicht?
Zeit für den Seippel & Weihe-Relaunch

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Eigentlich war alles gut. Eigentlich. Denn da war das erst diffuse, dann immer stärkere Gefühl: Hier fehlt was. Beziehungsweise, hier ist was zu viel.

Dazu der berühmte Elevatorpitch: Wofür stehen wir, was tun wir für unsere Kunden und was hebt uns dabei vom Rest der Welt ab? Ganz offen, das konnten wir nicht mehr in ein paar Sekunden auf den Punkt bringen.

Aufräumen, auch wenn’s weh tut

Die Konsequenz: Ein Markenentwicklungsprozess und Relaunch in eigener Sache. Aufräumen. Nach dem Prinzip „Ist das Seippel & Weihe oder kann das weg?

Heißt: Mut zum Loslassen. Aber nicht alles. Sondern die Essenz von Seippel & Weihe herausarbeiten, beibehalten und uns auf dieser Basis weiterentwickeln. Wer sind wir und wie vieles nicht? Was ist unser roter Faden? Wo ist unsere rote Linie?

Andere ins Boot holen

Wir sind nicht nur selbst tief in uns gegangen. Parallel haben wir unsere Kunden und unser Netzwerk nach ihrer schonungslosen Meinung gefragt. Die Sache mit dem Selbstbild versus Fremdbild – kennen wir ja alle.

Den gesamten Markenentwicklungsprozess haben wir extern begleiten lassen. Ansonsten ist auch für Profis die Gefahr zu groß, im eigenen „Sumpf“ steckenzubleiben und nicht über den Markenrand hinauszuschauen. Erfolgstipp am Rande für Markenworkshops: Raus aus dem eigenen Konfi, am besten offsite. Und Handys nicht nur ausschalten, sondern weit außer Sichtweite platzieren.

 

Was daraus entstand:

Ein Seippel & Weihe-Markenkern.
Eine neue Positionierung.
Ein neues Logo.
Ein neues Corporate Design.
Ein neues Corporate Wording.
Eine neue Website.

Und extrem viel neuer Antrieb für uns alle.

Ahas und Aktion

Die Quintessenz unseres Prozesses – neben vielen persönlichen Aha-Momenten:

„Wir sind menschlich und echt, egal was wir tun.

Bei allem, was wir für unsere Kunden tun, arbeiten wir immer für die Marke und bringen sie voran.

Wir tun mehr als andere, machen auch das nahezu Unmögliche möglich.“

Unsere kollektive Erkenntnis: Mensch, das waren wir ja schon immer, wir haben es nur nicht artikuliert.

Warum wir eigentlich unser bisheriges Agenturlogo komplett weggeworfen haben? Das ist eine andere Geschichte. Die kommt nächste Woche. Beim Markenaktivisten Unboxing #2.

Hier geht’s zu den anderen Unboxing-Folgen:
Unboxing #2, Unboxing #3, Unboxing #4, Unboxing #5

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